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Maserati GranTurismo: ein neues italienisches Modell

Maserati lüftet nach einer Reihe von Teasern und ungetarnten Fotos offiziell den Schleier seines neuen GranTurismo. Wie erwartet wird das Coupé mit einem V6, aber auch in einer aufgeladenen Elektroversion angeboten.

Vor einigen Wochen, die Maserati hat den Schleier über seiner neuen GranTurismo-Generation gelüftet.

Der Ersatz für das 2007 eingeführte italienische Coupé hat fast keine Geheimnisse mehr, so dass die Pressemitteilung von Maserati kaum zusätzliche Informationen preisgibt. Die Marke stellt immer noch keine Fotos des Innenraums zur Verfügung, bietet uns aber endlich ein vollständigeres technisches Datenblatt.

Maserati Granturismo
Fotowiedergabe

Stilistisch erfindet der neue GranTurismo das Rad nicht neu. Die Linie ist sehr nah am alten Modell und daher werden Stammgäste nicht gestört. Die Scheinwerfer sind jetzt vertikal und ähneln dem MC20-Coupé und dem Grecale-SUV. Das Schild enthält immer noch ein großes ovales Gitter, das mit dem Dreizack geprägt ist, während die Motorhaube an zwei Stellen leicht ausgehöhlt ist.

Im Profil gibt es bündige Griffe und eine leicht abgesenkte Dachlinie, während das große Coupé Anspruch auf 20-Zoll-Felgen vorn und 21-Zoll hinten hat. Horizontale Lichter sind dünner als die vorherige Generation. Die thermischen Versionen haben zwei Doppelauslässe, während die Abschirmung der elektrischen Variante vereinfacht ist.

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Denn tatsächlich ist für den GranTurismo erstmals eine elektrische Variante namens Folgore erhältlich. Es ist sogar der erste elektrische Maserati 100% in der Geschichte der Marke! Dieser entwickelt dank seiner drei Motoren (zwei hinten und einer vorne) eine theoretische Gesamtleistung von 1.200 PS. In Wirklichkeit hört das italienische Coupé bei 760 PS auf, damit die Kraft wirklich auf die Räder übertragen werden kann. Jeder der Elektromotoren leistet 300 kW, was einen serienmäßigen Allradantrieb ermöglicht.

Das Drehmoment ist mit 1.350 Nm phänomenal und in nur 2,7 s von 0 auf 100 km/h geschossen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h. Andererseits ist das Gewicht mit angesagten 2.260 kg ebenfalls kolossal. Maserati verwendet eine nützliche 83-kWh-Batterie (92,5 kWh brutto), die in einem T um den Mitteltunnel platziert ist. Derzeit gibt die Marke keine Autonomie an. Mit bis zu 270 kW Ladeleistung und 800 V wie bei einem Porsche Taycan muss der Akku sehr schnell wieder aufgeladen werden können.

Für diejenigen, die noch nicht bereit sind, elektrisch zu werden, behält Maserati die thermischen Varianten bis 2030 im Katalog. Zugegeben, der wohlklingende V8 ist weg. Aber es gibt hier einen Ersatz für eine Weiterentwicklung des V6 3.0 Biturbo, der vom MC20 eingeweiht wurde. Hier ersetzt Maserati beim MC20 den Trockensumpf durch einen Nasssumpf und tauscht das Doppelkupplungsgetriebe gegen ein ZF-Automatikgetriebe mit Achtgang-Wandler.

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Die Leistung wird wie beim Grecale nach unten korrigiert, wobei eine „einfache“ Modena-Variante 490 PS und 600 Nm Drehmoment zeigt. Die sportlichere Trofeo-Variante erreicht 550 PS und 650 Nm Drehmoment gegenüber 630 PS beim MC20. Das Gewicht ist mit 1.795 kg deutlich günstiger als beim Folgore. Aber die Leistungen sind ebenso umwerfend, mit 3,9 s bzw. 3,5 s für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h des GranTurismo Modena und des Trofeo.

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