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SMART: Der neue kleine Elektro-SUV

Smart erfindet sich neu und landet in einem der heißesten Segmente des Augenblicks. Mit freundlichem Gesicht und überzeugenden Argumenten gehört der Newcomer zu den Highlights auf dem Automobilmarkt.

Bei einem solchen Namen könnte man meinen, dass der neue Smart SUV das motorbegeisterte Publikum bereits erobert hat.

Die erste echte Neuheit der Marke seit der Einführung von für vier 18 Jahre lang im Sortiment (es blieb nur sehr kurze Zeit im Katalog), repräsentiert das Modell die Wiedergeburt von Clever, das darauf abzielt, bisher unerschlossenen Segmenten einige Marktanteile abzuringen.

Denn sein Spitzname bedeutet eigentlich, dass es nur das erste Element eines Produktplans ist, der in den nächsten Jahren die Etablierung eines vollständigen Sortiments vorsieht.

Mit 4,27 m Länge und 1,64 m Höhe ist er mit Abstand das imposanteste Smart-Modell, das es je auf dem Markt gab, auch wenn er sich durch seine Größe eher auf das B-SUV-Segment beschränkt. Was ihn jedoch sehr stark macht, ist sein riesiger Radstand von 2,75 m, nur 2 cm kürzer als ein Volkswagen ID.4!

Genug, um den Fondpassagieren einen sehr großzügigen Platz zu bieten, die ihre Beine ausstrecken können, ohne Angst zu haben, gegen die Vordersitze zu stoßen, solange sie nicht von NBA-Spielern besetzt sind.

Und das ist auch gut so, denn der Boden ist etwas hoch, was einen dazu zwingt, die Beine anzuwinkeln, um die Füße auf den Boden zu stellen.

Von diesem großzügigen Innenraum gerettet, ist der Kofferraum vom Typ Rikscha. Es gibt sicherlich 313 l beworbene Zuladung, aber dazu muss man den doppelten Boden mit der gemeißelten Form zählen, wo man keine zu sperrigen Gegenstände unterbringen kann.

Zumindest der Smart spielte smart und bot automatisch einen 13 cm verschiebbaren Sitz sowie 2/3 – 1/3 neigbare und klappbare Rückenlehnen.

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Im Übrigen profitiert der Innenraum von korrekten Materialien und Anpassungen, die im Premium-Finish nicht unanständig sind.

Auf der ergonomischen Seite ist es nicht so toll, da viele Funktionen (einschließlich Spiegelverstellung!) über den 12,8-Zoll-Touchscreen laufen.

Es profitiert von Full-HD-Auflösung, ist reaktionsschnell und flüssig, aber die Baumstruktur seiner Menüs ist nicht sehr logisch.

Selbst als Geek müssen Sie wirklich verstehen, wie es funktioniert, damit Sie nicht stundenlang suchen müssen.

Es kann frustrierend sein, aber Ungeschicklichkeit wird gefährlich, da einige Fahrhilfen nur während der Fahrt eingestellt werden können.

Möchten Sie die Eingriffsstufe des Spurhalteassistenten wählen oder sogar deaktivieren? Dazu muss sich das Fahrzeug mindestens in der Position „Fahren/Fahren“ befinden. Unverständlich!

Das SUV ist in zwei Versionen erhältlich, darunter eine mit dem Brabus-Emblem und mit 428 PS aus zwei Elektromotoren.

Und wenn unsere günstigste Testversion nur einen an der Hinterachse hat, braucht man sich an der ohnehin schon begeisternden Leistung nicht zu schämen.

Die behaupteten 271 PS sind da und machen schnelles Überholen und Einsetzen in nur wenigen Sekunden zu einer bloßen Formalität.

Selbst beim Herausfahren aus Kurven und bei Nässe muss man aufpassen, denn die 343 Nm Drehmoment fallen ohne Vorwarnung etwas ab, was dem ESP, das sein Bestes gibt, diese Leidenschaft einzudämmen, schwer zu schaffen macht.

Wir empfehlen dringend, diese lebensrettende elektronische Krücke nicht vom Stromnetz zu trennen!

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Diejenigen, die angesichts der verfügbaren Leistung versucht wären, sich selbst als Rennfahrer zu betrachten, werden vom Chassis des Smart #1 bald ihren Enthusiasmus dämpfen.

Zunächst einmal sind Continental Eco Contact 6 Q-Reifen mit geringem Rollwiderstand keine Grip-Champions, insbesondere bei 1.788 kg, die ohne Luftdruck beworben werden.

Zweitens ist die passive Dämpfung vom losen Typ mit langsamen Bewegungen, was ein Überpumpen der Verformungen bewirkt.

Rekuperatives Bremsen erfordert hingegen echte Adaptionszeit, da es beim Loslassen des Gaspedals mit spürbarer Latenz ausgelöst wird.

Fotowiedergabe

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